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Mein Kampf mit der Bildbearbeitung

Prolog

Nachdem ich meine analoge Zeit in der Fotografie hinter mir gelassen hatte stürzte ich mich in das digitale Abenteuer. Meine Ausrüstung bestand aus einer billigen Digitalkamera von einem bekannten Discounter. Leider musste ich nach kurzer Zeit feststellen das die Qualität der Bilder nicht so ganz meinen Vorstellungen entsprach.Also entschloss ich mich die Fotos durch Bildbearbeitungen aufzuwerten, dieses war mir ja noch geläufig da ich früher in meiner Dunkelkammer auch schon Bilder bearbeitet hatte.

Photoshop das unbekannte Wesen

Nu saß ich vor meinem Computer und die installierte Testversion von Photoshop grinste mich auf meinem Bildschirm an, als wollte sie mir zu verstehen geben: "Du wirst mich nie beherrschen". Aber ich lass mich doch nicht von so einem Programm unterkriegen, oder etwa doch????? Also frisch ans Werk dachte ich mir, öffnete das erste Foto und somit fing das Theater auch schon an. Wer list denn schon Gebrauchsanweisungen oder Bedienungsanleitungen..., ich jedenfalls nicht warum auch. Nu saß ich da und wusste nicht so recht was ich eigentlich machen sollte, so viele Befehle und Fenster waren vorhanden von denen ich keinen Ahnung hatte was man alles damit machen konnte. Zauberstab, Lasso-Werkzeug, Auswahl-Werkzeug, Ebenen und vieles mehr. Also probierte ich den ein oder anderen Befehl aus, aber was soll ich sagen da tat sich was im Bild aber ich wusste nicht was Nach einer Woche sinnlosem rumprobieren war ich mir sicher Photoshop hatte gewonnen und ich bin zu blöd für diesen neumodische Kram. Also gab ich mich geschlagen und deinstallierte dieses mächtige Programm.

Du schaffst mich nicht.

Nachdem so gut ein halbes Jahr vergangen war und ich mich noch immer über meine Foto ärgerte kam ich zu dem Entschluss es nochmals mit dem Programm zu versuchen. Diesmal bereitete ich mich doch etwas auf den Kampf vor, indem ich mich vorab mit den Befehlen auseinandersetzte. So gerüstet ging ich in die zweite Runde, diese bestand aus Versuch und Irrtum, wobei ich mich nicht habe entmutigen lassen sonder sehr oft geflucht habe. Zauberstab, Magnetisches-Lasso und Poligon-Lasso waren meine ersten Werkzeuge die ich benutzt habe. Nachdem ich irgendwann auch die Ebenen halbwegs verstanden hatte (Ebenen sind nichts anderes wie Overheadfolien) stand meinem ersten einfachen Composing nicht mehr im Wege. So hab ich mich Stück für Stück ohne fremde Hilfe, Seminare oder Schulungen durch das Programm durchgehangelt und mit der Zeit wurde ich immer mutiger.Ich hab gewonnenAls ein halbes Jahr vorüber war wurde ich mutig und beteiligte mich an einen Fotowettbewerb "Nachwachsende Rohstoffe" mit meinem ersten Coposingbild. Ihr könnt euch meine Freude vorstellen als ich erfuhr dass ich den 1.Platz (eine Spiegelreflexkamera) belegt hatte. Die nächsten Jahre waren für mich auch sehr erfolgreich was mich in meiner Vorgehensweise sehr beflügelt hat.

Schluss

Also seit nicht verzweifelt wenn ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder ähnlich nicht das macht was Ihr wollt, nicht aufgeben sondern weitermachen. Irgendwann beherrscht Ihr das Programm, nicht umgekehrt. Ich beherrsche Photoshop auch erst zu 50% und lerne täglich dazu.Falls Ihr Fragen habt, ich bin gerne bereit euch im Rahmen meiner Kenntnisse zu helfen und zu unterstützten.

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